Ein renovierter Klassiker – „Legend of Zelda – Ocarina of Time 3D“
Schon damals, als es im November (Japan) bzw. Dezember (Europa, USA) 1998 für den Nintendo 64 herauskam, begeisterte „Legend of Zelda – Ocarina of Time“ eine millionengroße Spielgemeinde. Nicht nur, dass die Grafik zu überzeugen wusste, auch die Story, die Charaktere, die Spielwelt, das Leveldesign und die liebevolle musikalische Untermalung ließen die Gamer-Herzen höher schlagen. Dieser Teil der großartigen Zelda-Reihe verkaufte sich bisher weltweit 7,6 Millionen mal.
Kein Wunder also, dass sich Zelda-Schöpfer Eiji Aonuma von der großen Fangemeinde dazu überreden lies, dieses Wunderwerk auch für den neuen Nintendo 3DS raus zu bringen.
Dieser kurze Bericht soll einen kleinen Einblick bringen, wie die Übersetzung des Spiels vom Nintendo 64 zum Nintendo 3DS gelungen ist.
Der Umfang
Neben dem normalen „Ocarina of Time“ befindet sich ebenfalls das ähnliche „Master Quest“ und ein zusätzlicher Modus, der den Namen „Boss-Challenge“ trägt. Dabei kann man gegen einzelne Boss-Gegner kämpfen und sich so beweisen.
Die Story
Die Geschichte vom Ocarina of Time hat sich logischerweise nicht geändert. Diese wurde fast 1:1 übernommen. Lediglich die Namen der Vogelscheuchen, die man herbeirufen kann, haben sich geändert.
Die Grafik
Grafisch hat sich Ocarina of Time zum positiven verbessert. Das Bild auf dem 3DS ist ziemlich scharf und nicht mehr so pixlig wie auf dem Nintendo 64. Der 3D-Effekt ist gut gelungen. Einzig beim „anschauen“ der Umgebung im Spiel, bei dem der N3DS einfach geschwenkt werden kann, ist die 3D-Funktion eher störend.
Das Handling
Obwohl beim Nintendo 3DS das Slidepad sehr positiv zum Komfort und zum Handling der Spielfigur beiträgt, lag damals der N64 Controller einfach besser in der Hand. Das ist aber wohl eher ein allgemeines Problem von Handheld-Konsolen. Um aber beim Handling keine Abstriche machen zu müssen, kann man mithilfe des unteren Bildschirmes schnellstens auf das Ingame-Menü zugegriffen und die Karte, die Ausrüstung oder das Inventar aufgerufen werden.
Der Spielspaß
Spaß macht das Spiel auf alle Fälle, denn durch die verbesserte Grafik und der guten Umsetzung des Spiels hat „Ocarina of Time“ keine Abstriche machen müssen. Wer schon damals ein Fan dieses sehr guten Spiels war, wird sich auch heute freuen, Link mit seinen Abenteuern immer in der Hosentasche mitzuführen.
Persönliches Fazit: 9,5/10 Punkten – unbedingt kaufen, auch für junge Zelda-Fans ein Muss.