Sword of Mana
Sword of Mana ist ein Remake des Titels „Mystic Quest“, welcher am 8. Juli 1991 auf dem GameBoy erschien. Das Remake enthält unzählige inhaltiche Änderungen, auf die ich in dieser Review allerdings nicht weiter eingehen werde.
Story
Die Story von Sword of Mana muss in 2 Abschnitte geteilt werden. Das Spiel ist aus der Sicht zweier Charaktere spielbar. Jeder Charakter verfolgt im Endeffekt das selbe Ziel, hat jedoch (natürlich) eine andere Geschichte, geht andere Wege und trifft andere NPC's (Non-Player-Characters).
Junge
Geboren und aufgewachsen im Granz Königreich, lebte der Held ein glückliches Leben, als Sohn des Konsuls Herrmann. In aller Regelmäßigkeit lauschte er den Balladen Lord Granzes, über die Geschichte der Welt. Eines Tages jedoch wurde sein Vater, der Konsul, von Prinz Stroud, der sich selbst den Namen „Ciemny Pan“ (Dunkler Herrscher) gab, des Versteckens der letzten Überlebenden des Manavolk-Massakers bezichtigt. Der Junge floh daraufhin mit der Heldin des Spiels, fiel jedoch während der Flucht und konnte nicht weiterlaufen. Er befahl der Heldin weiterzulaufen, sich selbst ausliefernd. Daraufhin wurde er gefangen genommen, und lebte ein Leben als Gladiator für den Dunklen Herrscher.
Mädchen
Sie ist ein Mitglied des Mana-Clans, eine Rasse, die von der Göttin selbst abstammen soll. Im Mana-Dorf Topple geboren, führte auch sie ein glückliches Leben mit ihrer Mutter Elise, und ließ sich von ihr Legenden aus alten Tagen erzählen. Eines Tages bereitete die Heldin sich auf eine Reise mit dem Gemma-Ritter Bogard vor, als der Dunkle Herrscher in das Dorf einfiel, und das Mana-Volk auslöschte. Die Heldin floh mit ihrer Mutter Elise, welche jedoch auf der Flucht fiel, und zurückbleiben musste. In ihren letzten Momenten erzählte sie ihr, dass sie nicht ihre wahre Mutter sei. Direkt danach teleportierte Bogard sie und sich fort aus dem Dorf, und brachte sie bei seinem Freund, dem Konsul Herrmann unter. Von hieran geht es wieder den selben Weg, wie bei dem Helden.
Generell
Auf Grund dieser ihrer Geschichten schwören beide, den Dunklen Herrscher zu stürzen, und damit Rache zu üben. Doch ist der Dunkle Herrscher wirklich der wahrhaftige Feind? Oder steckt jemand anderes dahinter, der weitaus stärker ist?
Grafik
Die Grafik kann sich für GBA Verhältnisse durchaus sehen lassen. Sie ist auf einem leicht niedrigeren Stand als Seiken Densetsu 3 (Secret of Mana 2) für das SNES, und ist daher sehr sauber gemacht. Details werden nicht vermisst, und der Abwechslungsreichtum der Spielwelt ist mit seinen Wüsten, Wäldern, Schneegegenden und Gebirgen durchaus gegeben.
Sound
Die Musik des Spiels ist abwechslungsreich, und passt stets zur jeweiligen Situation. Anspornende Musik bei der Bereisung der Landschaften, beruhigende Melodien in Städten, die einem das Gefühl von Sicherheit geben, und adrenalin-steigernde Musik in Bosskämpfen. Für jede Situation passt der Soundtrack, und man wird der Tracks nicht müde.
Gameplay
Das Gameplay des Spiels orientiert sich an seinen Vorgängern. Action-Kampfsystem, Ringmenü und Geister haben ihren erneuten Auftritt. Das Hauptaugenmerk des Spiels liegt jedoch auf der Story, so wird man in jeder Location auf diverse Charaktere treffen, die einem das Vorranschreiten in der Story ermöglichen. So läuft man anschließend von Stadt zu Dungeon, und vom Dungeon wieder in die Stadt, oder eine andere. So monoton dies auch klingt, ist es aber nicht. In jedem Dungeon gibt es neue Gegenstände, teils sogar neue Waffen zu entdecken, jeder Dungeon bietet andere Rätsel, andere Tücken und die gewählten Grafiken variieren komplett. Es wird nie langweilig die Gebiete zu erkunden. Allerdings gibt es auch abseits der Hauptgeschichte genug zu tun, so gibt es doch in jeder Stadt noch diverse Charaktere, die einem Nebenquests auftragen, wie z.B. das Austeilen von Flugblättern, oder das Aufsuchen einer bestimmten Person, bzw. die Überlieferung eines Briefes oder eines Gegenstandes an eben jene.
Trotz allem kommt leider die Bewegungsfreiheit im Spiel anfänglich ein wenig zu kurz. Auch im Nachhinein, wenn man schon viele, oder sämtliche, Orte regelmäßig besuchen kann, fühlt man sich eingeengt, da es keine neuen Nebenquests mehr zu finden gibt, in den alten Städten.
Steuerung
Die Steuerung des Spiels ist simpel, aber effektiv, gehalten.
A = Angriff, Interagieren
B = Rennen, Abbrechen
L = Springen
R = Magie
Start = Ringmenü aufrufen
Die Steuerung geht bereits nach wenigen Minuten leicht von der Hand und benötigt keinerlei Einarbeitungszeit.
Screenshots
Dialog mit einem (spielbaren) Nebencharakter.
Das zuvor erwähnte Ringmenü.
Das Kampfsystem. Hier pariert der Charakter gerade.
Der Titelscreen von Sword of Mana.
Die Weltkarte des Spiels.
Weitere Bilder folgen noch.